Frauenchor-Workshop Vol.5: Premiere mit neuen Arrangements

Zurzeit bereiten sich 50 Frauen intensiv auf den Frauenchor-Premierenworkshop vor, der am 30.9. und 1.10.2023 in Dinslaken stattfindet. Mit Noten, Texten und mehrstimmigen Audiocoaches ausgestattet, vollziehen sie nach, wie unsere Arrangeurinnen und Arrangeure die ausgewählten Songs für drei bis vier Frauenstimmlagen musikalisch umgesetzt haben. Auf folgende Stücke darf sich das Premieren-Publikum am 1.10.2023 um 17:00 Uhr in der Dinslakender Kathrin-Türks-Halle freuen:

1. Easy On Me (Adele), Arr. Rainer Stemmermann
Adele singt von der Erkenntnis, ihre moralische Unschuld verloren zu haben, auch wenn sie nur das Beste wollte: „Ich hatte gute Absichten und große Hoffnungen, aber das alles hatte mit der Wirklichkeit nicht viel zu tun und ich war zu jung, um das zu begreifen. So haben wir uns festgefahren im Unverständnis füreinander, haben Fehler gemacht, die nicht wieder gutzumachen sind. Sei nachsichtig mit mir.“
Das dreistimmige Arrangement schlägt demgegenüber hoffnungsvollere Töne an: Hier überwiegt das Gefühl der Liebe, mit der alles begonnen hat und des Optimismus, dass alles eine gute Wendung nimmt.
2. Evergreen (Yebba), Arr. Manuel Grunden
Evergreen ist ein Titel aus Yebbas Debütalbum Dawn, das nach ihrer Mutter und dem Aufbruch in eine neuen Tag benannt ist. Der Song handelt vom Alleinsein in Verunsicherung und Ausweglosigkeit und davon, sich nach dem Selbstmord der Mutter aus dem Dickicht eigener katastrophaler Gefühle vorzukämpfen, obwohl sie „den Wald vor lauter Bäumen nicht sieht“ (Textzeile). Der schwere Inhalt wird auf intensive und dabei vollkommen aufrechte und nach vorne gewandte Weise präsentiert. „Will you wait for me, my evergreen“ ist eine zentrale Phrase des Liedes, mit der sie die zeitlose Verbindung zur Mutter in ihrem kraftvoll ausschmückenden Gesang zelebriert.
3. Perfect (Pink), Arr. Rainer Stemmermann
Pink nimmt ihre eigene schwierige Jugend, in der sie unter Drogen-/ Alkoholproblemen und einem negativen Selbstbild litt, zum Anlass, sich mit einer Botschaft an junge Menschen zu wenden:
Ich selbst höre nicht mehr auf die Kritiker, denn sie sind überall. Und ich bitte dich ganz dringend: Fühle dich niemals weniger als verdammt nochmal perfekt! Versuche nicht zwanghaft, es anderen recht zu machen, denn dann bist du nicht mehr du selbst. Wenn du das Gefühl hast, du bist nichts wert – für mich bist du einfach nur perfekt!
4. Wonderwall (Oasis), Arr. Rainer Stemmermann
Die Story hinter Wonderwall ist schwer zu erfassen: Zum einen, weil die Bedeutung des Begriffs im Englischen je nach Zusammenhang und Interpretation stark variiert und von „Zauberwesen“ bis „Schutzwand“ oder schlichtweg „Rettung“ reicht. Zum anderen, weil die Brüder Gallagher Informationen zum Hintergrund später wieder dementierten:  Mal hieß es, mit Wonderwall sei eine Ex-Freundin gemeint, dann wieder  sollte es sich um einen „imaginären Freund“ handeln, der „einen vor einem selbst rettet“. Was bleibt, ist eine Begegnung zweier Menschen, deren gemeinsamer Weg von starken Gefühlen, aber auch von Irrungen und Wirrungen gekennzeichnet ist.
5. Vincent (Sarah Connor), Arr. Lissy Lehmen-Klett und Rainer Stemmermann (ScoreLab)
Natürlich braucht jedes Starke Stimmen-Programm mindestens ein echtes Liebeslied. Und das handelt diesmal von Vincent, Ben, Linda und einigen anderen Suchenden, deren Lebenspläne mit der Liebe kollidieren. Denn so ist das mit Liebe und Begehren: Sie können das Leben ganz schön auf den Kopf stellen und die besten Pläne zunichtemachen. Es kann eine Weile dauern, bis man gefunden hat, was das Herz höherschlagen lässt. Aber dann!!! 😉

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